An der Ansager Au können Anfänger im Fliegenfischen erste Erfahrungen sammeln

Eine der Nebenflüsse der Varde Au ist die Ansager Au. Sie hat klares Wasser und ist bis zu 6 Meter breit bei einer maximalen Tiefe von etwa 3 Metern. Die Ufer sind nicht so stark bewachsen, wie andere Auen, dadurch ist sie gut zugänglich und auch für Fliegenfischer gut geeignet. Sie mäandriert frei durch die Wieselandschaft.

Der Fischbestand ist hervorragend, die Ansager Au ist bekannt durch ihre vielen Großfische. Vor allem die Bachforelle kommt in kapitalen Exemplaren vor. Neben den Bachforellen fängst Du Regenbogenforellen und Saiblinge, die beide oftmals aus den angrenzenden Teichwirtschaften entkommen sind.

Neben den vorgenannten Fischarten fängst Du in der Ansager Au auch Äschen, Meerforellen und Lachse, die über die Varde Au zum Laichen aufsteigen. Erkundige dich vor jedem Angeltag aber über etwaige Entnahmeverbote (Äschen) und die Entnahmequoten (Lachse und Meerforellen).

Kein Gewässer in Dänemark ist ausschliesslich ein Salmonidengewässer. So fängst Du in der Ansager Au natürlich auch Weißfische, aber auch Barsche und Hechte. Und so ein Strömungshecht bietet auch einen schönen Kampf.

Besonders als Anfänger im Fliegenfischen, der noch nicht alle Wurftechniken voll beherrscht, wirst Du diese Au mögen. Allerdings hat die Ansager Au auch die Herausforderung, die Fische in oder an den Krautbänken und unter den unterspülten Ufern gezielt anzuwerfen beziehungsweise zu erreichen.

Als Spinnangler kannst Du mit leichten Schwimmwobblern angeln. Lass den Köder abtreiben und bringe ihn dann gegen die Strömung auf die gewünschte Tiefe in der du die Fische vermutest auch unter ausgespülten Ufern. Mit Spinnern und Blinkern angelst Du an den Rändern der Krautbänke und direkt vor den Unterständen und verlockst so die Fische zum Anbiss. Du musst dabei allerdings sehr konzentriert und genau werfen.

Saison für Salmoniden in der Ansager Au ist vom 16. April bis 31. Oktober.