Angeln in Nordwestjütland

Angeln in idyllischer Umgebung mit echten anglerischen Highlights

Die Mole von Hirtshals
Die Mole von Hirtshals

Tyborøn

Am Ausgang des Limfjordes liegt der Fischerort Tyborøn. Vom Ufer aus werden Plattfische und Dorsche gefangen. Gerne werden auch Kuttertouren zur Fahrt auf die Nordsee und zum Gelben Riff und Weissen Riff unternommen.

Agger

Beim Ort Agger und auf der Landzunge Agger Tange ist ein Buhnenfeld, in dem Sie abends und nachts in der Hauptsache Plattfische fangen, ab und zu geht auch ein Dorsch an den Haken. Im Sommer finden Sie hier Hornhechte und Makrelen, die Sie am besten von den Buhnenköpfen aus beangeln. Die südlichste Mole ist die längste, hier kommen Sie dem tiefen Wasser und den Fischen am nächsten.

Nach Süden hin herrscht durch den Limfjord-Ausgang oft eine sehr starke Strömung, so dass Sie hier Krallenbleie bis 200 Gramm benötigen. Sie fangen hier Plattfische, Aale, Dorsche und Meerforellen und im Sommer Hornhechte, Makrelen und große Meeräschen (bis ca. 10 Pfund!).

Die Südseite ist leichter begehbar, Sie erreichen hier gleich tiefes Wasser. Die Nordseite ist durch die Steinschüttung schlechter zu begehen und das Wasser ist flacher und fällt recht schnell ab ins Tiefe. Auch wenn es auf dieser Mole durch ihre Größe keine Platzprobleme gibt, möchte mancher vielleicht den etwa 500 Meter langen Weg zur nächsten nördlichen Mole auf sich nehmen. Hier sind nur selten Angler zu finden, auch wenn die Fischpalette dieselbe ist wie auf der großen Mole. Vergleichbare Verhältnisse finden Sie südlich von Tyborøn auf der Landzunge Harboør Tange.

Vorupør

Einige Kilometer nördlich liegt Vorupør. Auch die lange Mole von Nørre Vorupør wird von Brandungsanglern sehr gerne besucht. Vor allem das obere Drittel ist sehr beliebt. Aber wie so manche Mole ist auch diese bei starker See lebensgefährlich, also nur bei gutem Wetter zu beangeln.

Abends fangen Sie hier auf Würmer oder Fischfetzen Plattfische, kleine Dorsche und Aale. Im Sommer gehen Makrelen und Hornhechte an die Haken, nehmen Sie Blinker oder Fischfetzen an der Posenmontage. Und an der Steinpackung sehen Sie im Sommer große Meeräschen den Tang abgrasen. Gute Köder sind Brotstückchen und kleine Nymphen, versuchen Sie aber auch einmal kleinste Fischfetzen oder Käsestückchen. Wenn Sie richtig viel Glück haben, können Sie sogar Thunfische beobachten, die bei der Jagd auf Makrelen bis dicht an die Mole kommen. Das ist zwar ein seltenes Spektakel, aber welcher Angler könnte bei diesem Anblick ruhig bleiben?

Vom Herbst bis Frühling ist die Mole von Nørre Vorupør ein guter Platz, um Dorsche, Köhler und Plattfische zu fangen.

Sehr praktisch: Wattwürmer gibt es direkt an der Mole aus dem Automaten.

Hanstholm

Zwischen Klitmøller und Hanstholm ist auch mit normalen Würfen tiefes Wasser vom Strand aus zu erreichen. Achten Sie, wenn Sie hier angeln, auf die sehr starke Unterströmung, sie ist sehr gefährlich; waten Sie hier keinesfalls raus – Lebensgefahr! Zum Brandungsangeln brauchen Sie je nach Wetterlage Krallenbleie von 80 bis 170 Gramm. Als Köder nehmen Sie Wattwürmer, Seeringelwürmer oder Fischfetzen, Sie fangen darauf große Plattfische und schöne Dorsche.

Bei ruhiger See können Sie im Sommer auch blinkern und Makrelen und Hornhechte fangen. Außerdem ist dieser Strand gut für Wolfsbarsche und die eine oder andere Meerforelle, die z..B. in Richtung Uggerby Au und Tversted Au ziehen.

Von Hanstholm aus fahren etliche Kutter raus auf das Gelbe Riff, um Dorsch, Köhler, Pollack und Leng nachzustellen. Die Fische auf dem Gelbem Riff erreichen für Mitteleuropa aussergewöhnliche Gewichte.

Aber auch das Brandungsangeln in Hanstholm ist sehr beliebt. Beide Molen des Hanstholmer Hafens sind gute und beliebte Angelplätze, da man hier tiefes Wasser bis 10 Meter erreicht. Im Sommer fangen Sie von beiden Molenköpfen aus Hornhechte und große Makrelen.

Die Westmole ist im Frühjahr und Sommer ein guter Platz für Dorsche. Von der Ostmole aus werden im Sommer neben den Makrelen auch Köhler gefangen und in der Abenddämmerung Plattfische. Die westliche Innenmole ist bei starkem Westwind eine sehr gute Ausweichstelle; dann kommen viele Plattfische ins Hafenbecken sowie Dorsche und Aale.

Die alte Mole von Hanstholm sollte nur bei gutem Wetter befischt werden, bei starker See ist sie lebensgefährlich. Die Mole liegt ca. 1 Kilometer östlich vom Hafen; das Angeln ist hier lediglich geduldet, eigentlich aber verboten. Sie ist sehr gut für Plattfische, die Sie abends mit Wattwurm oder Fischfetzen überlisten. Von Mai bis August tauchen hier die Hornhechte auf; versuchen Sie es mit Blinkern oder Fischfetzen an der Posenmontage. Und im Sommer haben Sie hier auch guten Erfolg auf Makrelen.

Wattwürmer können im Angelgeschäft im Hafen nahe dem Seemannsheim gekauft werden. Beim Angelgeschäft steht auch ein Wattwurmautomat.

Vigsø

Nördlich von Hanstholm liegt der Strand von Vigsø. Am Steinriff fangen Sie Meerforellen und im Sommer können Sie versuchen, in den Schwärmen von Meeräschen unvorsichtige Fische zu erbeuten.

Übernachtung

In und um Hanstholm gibt es vielfältige Übernachtungsmöglichkeiten. Eine davon ist der Hanstholm Camping, der nach 4-jähriger Renovierungs- und Umbauzeit keine Wünsche offen läßt. Direkt neben dem Nationalpark Thy gelegen, ist er ein Anziehungspunkt für Naturfreunde und Ruhesuchende. Es gibt auch ein reichhaltiges Angebot für Familien – bei der Größe des Platzes können die unterschiedlichen Interessen nebeneinander existieren, ohne einander zu stören.

Anreise

Sie erreichen die Jammerbucht bequem über das gut ausgebaute Straßennetz Dänemarks. Die A7 geht direkt in die dänische Autobahn E45 über. Diese fahren sie bis Aalborg. Bei Aalborg wechseln Sie auf die B11/B55 Richtung Aabybro. Ein anderer, sehr schöner Weg ist über die Küstenstrasse von Hvide Sande und Thorsminde in Richtung Norden zu fahren.