Der Langelandbelt

Im Langelandbelt gibt es viele Fischarten auch in kapitalen Größen

Der Langelandbelt ist das Gewässer zwischen Langeland und Lolland. Er ist ein stark frequentiertes Fahrwasser für Schiffe, die durch den großen Belt in Richtung Kattegat, Nordsee und Atlantik fahren.

Die Belte sind nicht nur wichtige Schifffahrtsstraßen, sondern sie dienen auch dem Wasseraustausch zwischen Ostsee und Kattegat. So wird die Ostsee mit wichtigem, salzhaltigem Wasser versorgt. Dementsprechend herrschen im Langelandsund oft kräftige Strömungen, die der Angler berücksichtigen muss, möchte er nicht in Seenot geraten. Unterschätzen Sie keinesfalls die Strömungen und die Geschwindigkeit, mit der das Wetter umschlagen kann!

Die Fangmöglichkeiten sind allerdings auch exzellent. Mit dem Kleinboot (es gibt viele Bootsvermietungen auf Langeland) erreichen Sie sehr schnell Sandbänke, auf denen Schollen und Flundern nur auf den Angler warten. Nehmen Sie als Köder nicht nur Wattwürmer mit, sondern auch die sehr fängigen Seeringelwürmer. Weitere Köder sind Heringsfetzen und Garnelen, auch größere Happen in Form eines Cocktails aus den vorgenannten Ingredienzien werden gerne genommen.

Aber auch gezieltes Angeln auf Steinbutt ist möglich. Suchen Sie hierfür Stellen mit kiesigem Untergrund, in den Angelgeschäften auf Langeland wird man Ihnen gerne behilflich sein. Tobiasfische als Köder haben sich dabei bewährt, vor allem, wenn sie durch eine Einlage aus Styropor oder noch besser – weil natürlicher – aus Balsaholz leicht aufschwimmen, sich also vom Boden lösen und in der Strömung leicht bewegen.

Ist der Dorsch Ihr Ziel, suchen Sie die Rinnen, dort haben Sie beste Chancen, nicht nur einen Küchendorsch, sondern ein kapitales Kaliber zu erwischen – vor allem in den Monaten Januar bis März, Großdorsche werden aber das ganze Jahr über gefangen. Haben Sie kein eigenes Kleinboot und möchten auch keines mieten, können Sie auch mit einem der Angelkutter rausfahren. Die Skipper wissen genau, wo etwas zu holen ist.

Meerforelle und Hornhecht sind natürlich auch heimische Fischarten, die häufig gefangen werden. Mit etwas Glück erwischen Sie im Belt auch einen Leng. Er ist zwar nur Beifang, dafür aber ein regelmäßiger.