Angellizenzen

Jeder Angler zwischen 18 und 65 Jahren benötigt eine staatliche Fischereilizenz – auch für das Meeresangeln. Sie kann in jedem Angelshop und in den dänischen Postämtern erworben werden. Es gibt sie mit unterschiedlicher Gültigkeitsdauer:

Weitere Informationen erhalten Sie direkt bei Visitdenmark

Kreditkarteninhaber können den staatlichen Fischereischein auch online erwerben unter www.fisketegn.dk (in deutscher Sprache und mit einer geschützten, verschlüsselten Verbindung).

Bitte beachten Sie, dass Sie auch zum Meeresangeln – auch auf Angelkuttern – die staatliche Lizenz besitzen müssen. Seit 2008 ist es vorgeschrieben, dass die Skipper die Lizenz kontrollieren müssen, anderenfalls erwartet sie empfindliche Bestrafung. Die Aussage einiger Unverbesserlicher, man benötige auf dem Meer keinen Schein, ist definitiv falsch!

Die einzige Ausnahme sind die Put & Take Gewässer. Hier wird keine staatliche Angellizenz benötigt.

Schutzzonen

An den Mündungen von Auen, Bächen und anderen Binnengewässern ins Meer bzw. in einen Fjord bestehen Schutzzonen, in denen nicht geangelt werden darf.

Halten Sie um den Einlauf ins Meer / Fjord einen Radius von 500 m Abstand, hier ist das Sportangeln ausdrücklich verboten. Ist der Wasserlauf unter 2m breit, gilt diese Regelung lediglich vom 16. September bis 15. Januar, bei breiteren Wasserläufen ganzjährig. Achtung: hier verstehen die dänischen Kontrolleure keinen Spaß!

Innerhalb der Wasserläufe müssen Sie einen Abstand von 50 m zum Einlauf oder Auslauf von Fischtreppen oder Solgleiten halten. Selbstverständlich ist das Angeln innerhalb von Fischtreppen und Solgleiten ebenfalls verboten.

Erkundigen Sie sich nach Sonderregelungen für das von Ihnen befischte Gewässer. Es kann regionale Abweichungen geben.

Dorschfangquote westliche Ostsee

Um den Fortbestand der Dorsche in der westlichen Ostsee zu sichern, wurde vom Ministerium für Landwirtschaft und Fischerei zum 01. Januar 2017 ein Baglimit für Angler beschlossen. Dieses besagt, dass Sport- und Freizeitangler maximal 5 Dorsche pro Tag mitnehmen dürfen; in der Zeit vom 1. Februar bis 31. März ist die Entnahme auf 3 Dorsche pro Tag reduziert. Diese Regelung gilt sowohl für das Angeln vom Ufer als auch vom Boot aus.

Dieses Schutzgebiet wird im Norden begrenzt von einer Linie von etwa Øerne (südlich von Ebeltoft) bis zur Westspitze von Sjællands Odde und von Gilleleje bis Mölle (Schweden) und im Osten von der Nordspitze Bornholms bis Sandhammaren (Schweden) und der Südspitze Bornholms bis etwa Rewal (Polen).

Natürlich gab es auch erhebliche Einschränkungen für die Berufsfischerei bezüglich der Fangqoute und eine Schonzeit in der nicht gefischt werden darf.

VisitDenmark
Postfach 701740
20017 Hamburg
Telefon: 01805 32 64 63 (kostenpflichhtig)
Internet: www.visitdenmark.com


Informationen zum Strassenverkehr in Dänemark

ADAC Notrufstation

Festnetz: 79 42 42 85 (wählen Sie diese Nummer, wenn Sie in Dänemark vom Festnetz aus die ADAC Notrufstation erreichen wollen)

Handy: 0045 79 42 42 85 (wählen Sie diese Nummer, wenn Sie in Dänemark von Ihrem Handy aus die ADAC Notrufstation erreichen wollen)

Die ADAC Notrufstation hilft Ihnen bei Fahrzeugpanne, Unfall, Verletzung, Erkrankung, Diebstahl oder Verlust von Gelg, Papieren usw.


Hier einige Verkehrsregeln für Dänemark

  • Auch am Tage muss mit Abblendlicht gefahren werden
  • Höchstgeschwindigkeit 130 km/h auf dänischen Autobahnen, 80 km/h auf Landstrassen, 50 km/h in dichtbesiedelten Gebieten
  • Die Promillegrenze liegt bei 0,5
  • Weiße Dreiecke auf der Strasse bedeuten: „Vorfahrt achten“

Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere Informationen erhalten Sie bei der dänischen Botschaft in Berlin.

Die dänische Polizei versteht keinen Spass bei Verstössen gegen die dänische Strassenverkehrsordnung. Hier eine kleine Übersicht, was Verkehrsübertretungen kosten:

  • Alkohol am Steuer: 1 Monatsverdienst
  • 20 km/h zu schnell: 70 – 270 Euro
  • Rotlichtverstoss: 135 – 200 Euro
  • Parkverbot: 70 Euro

Quelle: ADAC
Alle Angaben ohne Gewähr.

Ach ja: es meckere keiner herum von wegen „Ausnehmen der Touristen“ und so etwas. Ebenso wie daheim sollte man sich in anderen Ländern an die geltenden Regeln und Gesetze halten und die lokalen Sitten und Gebräuche respektieren. Und in manchen Ländern sind die Strafen eben deutlich höher wie daheim – auch für die Einheimischen.